Antrag von Bündnis 90/Die Grünen im Ortsbeirat 5
Bündnis 90/Die Grünen im Ortsbeirat 5 setzen sich dafür ein, dass der Ortsbeirat die „Frankfurter Kunstsäule“ auf dem Brückenspielplatz an der Ecke Brückenstraße/Gutzkowstraße weiter finanziell unterstützt. In der morgigen Sitzung des Ortsbeirats 5 wird ein Antrag von Bündnis 90/Die Grünen dazu beraten. Die Grünen fordern den Ortsbeirat auf, das Kunstprojekt mit einem Höchstbetrag von 2.000 Euro aus dem Ortsbeiratsbudget zu finanzieren.
Mirjam Schmidt, Landtagsabgeordnete aus dem Frankfurter Süden und Sprecherin für Kunst und Kultur von Bündnis 90/Die Grünen im Hessischen Landtag, begrüßt diese Initiative. „Kunst im öffentlichen Raum begegnet allen. Anders als der überwiegende Teil von Kunstwerken, die sich hinter Türen in Museen, Galerien oder gar hinter verschlossenen Türen im Privatbesitz befinden, ermöglicht Kunst im öffentlichen Raum einen sehr nieder-schwelligen Zugang zu Kunst. Sie richtet sich auch an die Menschen, die bisher wenig oder keinen Zugang zu Kunst und Kultur hatten. Genau hier setzt die Kunstsäule, die Arbeiten wechselnder Künstlerinnen und Künstler zeigt, an und ist aus Sachsenhausen nicht mehr wegzudenken.“
In diesem Jahr soll der 50. Geburtstag der „Elterninitiative Sachsenhausen“ am Brückenspielplatz thematisiert werden, dafür ist eine Ausstellung über die Geschichte des Platzes geplant. „Viele Menschen in Sachsenhausen und darüber hinaus haben die Kunstsäule als Ort der Kunst schätzen und lieben gelernt. Ich hoffe sehr, dass der Ortsbeirat 5 das Projekt in diesem Jahr wieder in vollem Umfang fördert, nachdem im letzten Jahr die Förderung lediglich 1.000 Euro betragen hat“, betont Mirjam Schmidt. 2022 wurden die fehlenden 1.000 Euro aus Mitteln der Stadtteilgruppe 5 von Bündnis 90/Die Grünen sowie von einem privaten Spender zur Verfügung gestellt. „Dass auch der Ortsvorsteher, der gleichzeitig kulturpolitischer Sprecher der Römerfraktion der CDU ist, auf eine Halbierung der Förderung der Kunstsäule aus dem Ortsbeiratsbudget bestanden hat, haben wir sehr bedauert. Umso wich-tiger ist es, dass der Ortsbeirat in diesem Jahr wieder den Höchstbetrag zur Finanzierung beisteuert“, erklärt Mirjam Schmidt.