Europa ist die Antwort auf die Herausforderungen unserer Zeit

Europawoche vom 1. bis 9. Mai

„Ich setze mich ein für ein Europa, in dem Menschen friedlich und solidarisch miteinander leben können. Ein Europa, das für nächste Generationen eine intakte Umwelt hinterlässt und das ein Zuhause für Menschen ist und werden kann“, sagt Mirjam Schmidt, Frankfurter Abgeordnete und Sprecherin für Kunst und Kultur der GRÜNEN Fraktion im Hessischen Landtag, aus Anlass der Europawoche. Sie findet vom 1. bis 9. Mai statt. „Ich glaube daran, dass Europa die richtige Antwort auf die globalen Herausforderungen unserer Zeit ist. Dazu müssen wir die Vielfalt der europäischen Kultur fördern, schützen und stärken, denn sie ist eine der Grundlagen unserer europäischen Identität.“
In Frankfurt wie in anderen Städten werden zahlreiche Veranstaltungen organisiert, in denen es um Europa und die Zukunft der europäischen Union gehen soll. Vereine, Verbände, Schulen, Hochschulen und Kultureinrichtungen beteiligen sich. Themen sind die Auswirkungen der Corona-Pandemie und der Aufbauplan NextGenerationEU über 750 Milliarden Euro, der europäische Grüne Deal, die neue Digitalisierungsstrategie und die Stärkung der Wirtschafts- und Währungsunion.

Europa und Frankfurt – schnell landet man bei der Frankfurter Eintracht. Und das nicht allein, weil der Verein seit Jahren wieder mitspielt in den europäischen Ligen. Er ist darüber hinaus zuhause Im Herzen Europas. Hausnummer 1. Denn so lautet bald die Adresse des Vereins.
Frankfurt liegt im Herzen von Europa. Und ist so vielfältig wie der Kontinent selbst. Europäische Werte wie Toleranz, kulturelle Vielfalt und gegenseitiger Respekt prägen das Miteinander in unserer Stadt. Genau diese Werte sind es, die Europa als Völkergemeinschaft tragen und gleichzeitig so viele Möglichkeiten bieten. Die europäische Idee verspricht Frieden, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit in Europa und in der Welt.
Europa bietet eine große Vielfalt. Dafür ist es wichtig, dass wir einander respektieren. Das gilt im besonderen Maße auch gegenüber Menschen, die zu uns nach Europa kommen, weil sie aus Kriegsgebieten flüchten mussten. Diese Menschen brauchen unseren Schutz. Europa ist stark genug, um diesen Menschen ein neues Zuhause zu geben und sie in unsere Gesellschaft zu integrieren.

Dennoch brauchen wir in unseren Städten eine aktive Gestaltung von Vielfalt. Dazu gehören etwa eine Verzahnung von Stadtentwicklung und Integrationspolitik und ein stärkerer Austausch zwischen den Kommunen, sowohl national als auch auf EU-Ebene. Aber auch der Austausch mittels kultureller Projekte etwa von Theatern wie dem Antagon Theater in Frankfurt, von Kinos, Festivals und Kulturinstituten sowie EU-Förderprogramme im Bereich Kultur und Medien, die Einrichtung niederschwelliger politischer Beteiligungsformate für Migranten, bis hin zum kommunalen Wahlrecht auch für Nicht-EU-Bürger und die stärkere Öffnung des zivilgesellschaftlichen Engagements für migrationsbedingte Vielfalt.

Europapolitik findet nicht im fernen Brüssel statt, sondern beginnt an unserer Haustür. Erst wenn wir uns wieder damit auseinandersetzen, welche europäischen Werte in unserem Leben täglich eine Rolle spielen, bleibt das europäische Projekt lebendig.

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