„Wir brauchen Forschung, die wirklich mutig ist und auch mal Neues ausprobiert. Denn in den unerwarteten Antworten liegt die Chance auf die ganz große Entdeckung und Lösungsansätze für die großen Herausforderungen unserer Zeit. Deshalb fördert das Land mit der neuen LOEWE-Förderlinie Exploration die Grundlagenforschung in ihrer Breite, auch wenn unklar ist, was dabei herauskommt. Ich freue mich, dass auch drei mutige Forschungsvorhaben der Frankfurter Hochschulen in dieser Förderrunde dabei sind und mit insgesamt 855.000 Euro unterstützt werden“, erklärt die Frankfurter Landtagsabgeordnete und Mitglied im Wissenschaftsausschuss Mirjam Schmidt anlässlich der heutigen Bekanntgabe der LOEWE-Förderprojekte durch die GRÜNE Wissenschaftsministerin Angela Dorn.
Ab dem 1. Januar 2022 erhalten sieben Forschungsprojekte für eine Laufzeit von bis zu zwei Jahren Fördermittel in Höhe von insgesamt rund 1,8 Millionen Euro aus der neuen LOEWE-Förderlinie Exploration des Landes Hessen für besonders innovative Forschungsansätze. In Frankfurt werden drei Projekte gefördert, zwei an der Goethe Universität und eines an der Städelschule. Erforscht werden hochintegrierte Lab-on-Grid-Plattformen um Erkrankungen besser zu erforschen, Antikörper, die Fruchtbarkeit bestimmter Schadinsekten umweltschonend verringern und ökologisch und sozial nachhaltiger Architekturkonzepte.
Schmidt: „Die geförderten Projekte zeigen die vielfältige Innovationskraft Frankfurts und in welch unterschiedlichen Bereichen die Forschenden hier führend sind. Ich gratuliere allen Beteiligten und wünsche Ihnen viel Erfolg bei ihren wichtigen Forschungsvorhaben.“
Darüber hinaus erhält das LOEWE-Zentrum Translationale Biodiversitätsgenomik unter Federführung der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung eine Weiterförderung in Höhe von 15,6 Mio. Euro bis 2024, um seine Forschung zu den genetischen Grundlagen der biologischen Vielfalt fortzuführen.