Abschied von Sebastian Weigle
Er ist der am längsten amtierende Generalmusikdirektor des Frankfurter Opern- und Museumsorchesters. Sebastian Weigle, seit der Spielzeit 2008/2009 im Amt, dirigiert am Sonntag und Montag sein Abschiedskonzert im Rahmen der Frankfurter Museumskonzerte. Damit geht eine Ära zu Ende.
„Natürlich fällt es schwer, Sebastian Weigle, diesen so präzise arbeitenden und beliebten Dirigenten, ziehen zu lassen. Für seine Zukunft wünsche ich ihm alles Gute“, sagt Mirjam Schmidt, Frankfurter Landtagsabgeordnete, Kulturpolitikerin und Mitglied im Vorstand der Frankfurter Museums-Gesellschaft e.V. „Sein langes und erfolgreiches Wirken in Frankfurt wurde durch seine unverkennbare Handschrift geprägt. Im Orchester herrschte dabei eine besondere Stimmung, durchdrungen von gegenseitiger Unterstützung und Solidarität unter den Mitgliedern. Dass das Opern- und Museumsorchester heute das erste Orchester in der Stadt ist, ist sein Verdienst. Denn mit ihm als Dirigent konnte es sich immer weiterentwickeln. Bis zum Schluss wirkte die Zusammenarbeit mit den Musiker*innen unverbraucht und frisch. Dafür danken wir Sebastian Weigle“, erklärt Mirjam Schmidt.
Sebastian Weigle spielte 15 Jahre als Solohornist der Staatskapelle Berlin, bevor ihn Daniel Barenboim zum Dirigieren brachte. Heute ist er ein auf der ganzen Welt gefragter Dirigent.